Gaskartuschen im Hausmüll im MHKW sorgen für Probleme
Zurzeit hat das Müllheizkraftwerk Darmstadt (MHKW) vermehrte betriebliche Zwischenfälle zu verzeichnen, die durch die Anlieferung von Gaskartuschen aus dem Hausmüll in den Müllbunker des MHKW gelangen.
Die Gaskartuschen aus dem Haushaltsgebrauch führen vereinzelt zu kleineren Explosionen in den Müllkesseln, wodurch nicht nur die Anlage beschädigt werden kann, sondern auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Müllheizkraftwerks in Gefahr gebracht werden können.
Das Material der Gaskartuschen ist zudem nicht brennbar und muss der Wiederverwertung zugeführt werden, denn es gilt eine stoffliche vor einer thermischen Verwertung.
Daher wird dringend an alle Bürgerinnen und Bürger appelliert, die Entsorgung der Helium- beziehungsweise Gasflaschen gemäß Vorschrift über einen Recyclinghof oder an den Hersteller zurückzugeben.
Der Hersteller empfiehlt, eine Einkerbung am Henkel der Flasche mit einem Schraubenzieher aufzuhebeln beziehungsweise einzustechen, damit das restliche Gas entweichen kann. Anschließend sollen die Gasflaschen beim Wertstoffhof abgegeben werden. Dies jedoch erst, nachdem das Ventil entfernt wurde oder sich ein Loch im Behältnis befindet, sodass sichergestellt ist, dass der Behälter tatsächlich leer ist.
Bei der Firma Schröbel-Tresp Gasevertrieb GmbH, Pallaswiesenstraße 145, 64293 Darmstadt, können die Einweg-Gasflaschen ebenfalls kostenlos abgegeben werden. Mit der richtigen Entsorgung der Gasflaschen wird zum einen dazu beigetragen, dass der Betrieb des Müllheizkraftwerks auch weiter sicher aufrechterhalten werden kann und zum anderen wird ein Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Recyclingkreislauf geleistet.
Pressemitteilung der ENTEGA AG vom 31.05.2023
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