bauverein AG blickt trotz außergewöhnlicher Belastungen auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück
Die bauverein AG hat im vergangenen Jahr, dem 158. Geschäftsjahr des Unternehmens, trotz zahlreicher außergewöhnlicher Herausforderungen und Belastungen, mit einem Jahresüberschuss von 10,8 Mio. EUR ein erneut gutes Geschäftsergebnis erzielt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 Mio. EUR auf 143 Mio. EUR.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war eines der schwierigsten in der 159-jährigen Geschichte des Unternehmens. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die daraus resultierende Energiekrise, steigende Zinsen und Baupreise sowie Materialknappheit und Fachkräftemangel waren besondere Herausforderungen, die das Unternehmen meistern musste. Aber auch die Kundinnen und Kunden sowie Geschäftspartner waren in vielfältiger Weise von dieser Situation betroffen. Vor allem die durch den Krieg ausgelösten steigenden Energiekosten und die hohe Inflation trafen viele unvorbereitet.
Dennoch blickt die bauverein AG auf ein gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr zurück, in dem sich das Unternehmen unverändert für Darmstadt engagierte.
„Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden weiter ein bezahlbares Zuhause in einem klimaneutralen Gebäudebestand bieten. Diese beiden Ziele zusammen zu bringen ist nicht immer einfach aber unser Anspruch“, so Vorstand Sybille Wegerich.
Der Wohnungsbestand betrug zum Stichtag 31. Dezember 2022 knapp 17.000 (bauverein-Konzern) und ist damit nahezu unverändert. In Darmstadt sind es knapp über 13.000 Wohnungen. Gefördert sind davon 39,5 % (gesamt) bzw. 39,6 % in Darmstadt.
Zu den vordringlichsten Aufgaben gehört für die bauverein AG auch weiterhin, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen, der im wachsenden Darmstadt dringend benötigt wird. Herausragendes Projekt ist hier das Ludwigshöhviertel. Die bauverein AG-Tochter BVD New Living GmbH & Co. KG errichtet auf der Konversionsfläche einen neuen Stadtteil. Gerade hier aber machen sich die schwierigen Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft bemerkbar. Die bauverein AG hat dennoch alles getan, um das neue Quartier voran zu bringen.
„Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen arbeiten wir mit Hochdruck daran“, so Vorstand Armin Niedenthal. Mittlerweile sind die Arbeiten an der Infrastruktur (Straßen, Leitungen, Kanal et.) des neuen Stadtteils weit gediehen.
Zu Jahresbeginn 2023 wurde zudem der Beginn der Hochbauarbeiten mit einem Spatenstich auf Cluster 2 gefeiert. Inzwischen steht auch fest, dass weitere vier Cluster trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gebaut werden können.
„Mit viel Engagement und Kreativität haben die Kolleginnen und Kollegen es geschafft, so umzuplanen, dass gebaut werden kann und der hohe Gebäudeenergiestandard erhalten wurde. Und darauf sind wir in Zeiten, in denen viele Unternehmen einen Baustopp ausrufen, besonders stolz“, so Niedenthal.
Neben dem Ludwigshöhviertel wurden weitere Projekte vorangetrieben, so unter anderem das Baufeld N4 in der Lincoln-Siedlung. Dort entstanden Insgesamt 58 Wohnungen. Außerdem bietet N4 einen Bürgersaal, das Quartierscafé, einen Jugendtreff, eine Kindertagesstätte und Büroflächen für das Quartiersmanagement. Alle Dächer wurden begrünt, alle Stellplätze sind für E-Mobilität vorgerichtet. Weitere wichtige Projekte sind der 2022 fortgeführten Neubau in der Frankfurter Landstraße, für den im abgelaufenen Jahr Richtfest gefeiert wurde, die Moltkestraße und der Mathildenhof. Auch die 2016 begonnene Großmodernisierung des Ensembles im Rhön- / Spessartring wurde erfolgreich fortgesetzt.
Beim Mathildenhof sowie dem Projekt Moltkestraße kommt ein weiteres Anliegen der bauverein AG zum Tragen, der Mieterstrom. Hier kann Strom aus Photovoltaikanlagen vom Dach von den Mieterinnen und Mietern direkt verwendet werden, was die Kosten senkt und für nachhaltige Energieerzeugung vor Ort sorgt. Weitere Mieterstromprojekte sind in Planung.
Aber auch abseits des Tagesgeschäfts zeigten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bauverein AG außergewöhnliches Engagement, zum Beispiel bei einer Sammelaktion für die Ukraine. Knapp 200 Umzugskartons mit Hilfsgütern wurden von der Belegschaft auf die Reise nach Uschhorod geschickt und kamen dort der Bevölkerung zugute. Die bauverein AG hatte einen großen Teil der Hilfsguter gespendet, aber auch durch das Engagement der Belegschaft kam eine Menge an Hilfsgütern zusammen.
Ebenfalls erfreulich war, dass nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause die Vernissage zu „Treffpunkt Kunst“ wieder in den Räumen des Unternehmens gefeiert werden konnte. Dies war dem Vorstand eine Herzensangelegenheit. Dass die bauverein AG die Belange ihrer Kundinnen und Kunden ernst nimmt, wird auch durch den im vergangenen Jahr wieder neu gewählten Mieterbeirat deutlich. Neun Beiräte vertreten die Interessen der Mieterinnen und Mieter gegenüber der bauverein AG und kümmern sich um deren Anliegen.
„Die personelle Kontinuität im Vorstand ist ein wichtiger Faktor, durch den die bauverein AG die aktuellen Herausforderungen gut gemeistert hat. Wir freuen uns daher, dass wir den Vertrag mit Armin Niedenthal verlängern konnten. Zusammen mit Sybille Wegerich wird er das Unternehmen weiter voranbringen“, so Roland Desch, der sich ebenfalls weiter für die bauverein AG engagieren wird. Als Aufsichtsratsvorsitzender wurde er einstimmig in seinem Amt bestätigt.
„Wir begrüßen diese Entscheidung und freuen uns, gemeinsam mit Roland Desch die Aufgaben der kommenden Jahre angehen zu können“, so Sybille Wegerich und Armin Niedenthal.
© Pressemitteilung der bauverein AG vom 26.07.2023
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