3.312,55 Euro Spende von Evonik für die Palliativstation
Naima Tatari, 22 Jahre jung und bis Sommer 23 Chemielaboranten-Azubi bei ROHACELL, wollte sich im Kampf gegen Krebs engagieren. Das ist ihr mehr als gelungen: Ein halbes Jahr nach der geborenen Projektidee übergab sie nun zusammen mit Sascha Görg, Leiter der Standortkommunikation von Evonik in Darmstadt, eine Spende in Höhe von 3.312,55 Euro und eine selbst gefräste, große ROHACELL-Schleife mit guten Wünschen und motivierenden Sprüchen an die Palliativstation des Klinikums Darmstadt.
Überreicht wurde beides an Prof. Dr. Christian Weiß, Sprecher des Onkologischen Zentrums und zugleich Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Klinikums Darmstadt. Genutzt wird die Spendensumme für ein steuerbares Licht- und Farbkonzept in den fünf Zimmern der Palliativstation. Dort kommen die dimmbaren Leuchtwände den Patientinnen und Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden zugleich zugute.
Evonik hat die Aktion der Auszubildenden sofort unterstützt: Eine Woche lang Anfang September sammelte Naima Tatari mit Mitstreitenden im Betriebsrestaurant von Evonik Spenden ein. An einem Nachmittag informierten auch Prof. Dr. Christian Weiß und die Koordinatorin des Onkologischen Zentrums Janina Klemm vor Ort, über moderne Krebstherapien und Möglichkeiten der Behandlung im Klinikum Darmstadt.
Bei der Spendenaktion gab es auch eine Einzelspende in Höhe von 1.415,65 Euro: der erspielte Betrag einer Doppelkopfrunde, bei der zwei Spieler an Krebs verstorben sind.
„Der Kollege aus Darmstadt ist mir bekannt, möchte aber nicht namentlich genannt werden. Sein Vater, einer der beiden verstorbenen Mitspieler, wäre bestimmt sehr stolz auf ihn gewesen. Eine Geschichte, die uns tief berührt“, berichtete Sascha Görg.
Tief berührt war jetzt auch das Team der Palliativstation um Prof. Weiß, Oberärztin Dr. Corinna Gobst und Stationsleiterin Daniela Grüner – von der Höhe des Betrages, der mitgebrachten deep-purple Schleife, die auf Station sichtbar aufgestellt wird, aber vor allem von Naima Tatari selbst und ihrem Engagement. In einem der Zimmer konnte Naima Tatari die installierten Leuchtwände anschauen und sehen, welches Lächeln sie bei einer Patientin erzeugten, was wiederum sie tief bewegte.
Als großes onkologisches Zentrum werden im Klinikum Darmstadt viele an Krebs Erkrankte behandelt und therapiert. In den Fällen, in denen keine erfolgreiche Behandlung mehr möglich ist, wählen einige Patientinnen und Patienten eine Behandlung auf der Palliativstation. Der Förderverein wollte die insgesamt fünf Zimmer der Station 6R aufwerten und hat sich entschieden, dort ein Licht- und Farbkonzept zu realisieren. Denn Farbe und Licht wirken positiv, können sogar Schmerzen und Ängste nehmen – wo sollte das wichtiger sein, als auf dieser Station.
Insgesamt hat der Förderverein für diese Realisierung rund 25.000 Euro in die Hand genommen und ist derzeit auf Spendenakquise. Jede Spende hilft!
Spendenkonto:
Verein der Förderer und Freunde des Klinikums Darmstadt e.V.
IBAN: DE13 5085 0150 0000 7367 24
Sparkasse Darmstadt
Mehr zum Förderverein: www.klinikum-darmstadt.de/foerderverein
Zu ROHACELL:
Ab 1970 entwickelte sich das sehr feinzellig geschäumte ROHACELL® aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften zu einem absoluten Spezialprodukt. Der FCKW-freie Hartschaumstoff wird in der Luft- und Raumfahrt, aber auch im Schiffs- und Schienenfahrzeugbau als Kernwerkstoff in hochbelastbaren Sandwich-Konstruktionen verwendet. Darüber hinaus wird ROHACELL® in der Medizin- und Röntgentechnik und bei der Herstellung von Sportartikeln sowie im Modellbau eingesetzt. Im großen Stil verarbeitet wird der Schaumstoff im Kfz-Bau in Fahrzeuginnenverkleidungen. Wegen seiner hervorragenden thermo-mechanischen Eigenschaften verwenden auch Konstrukteure der Formel 1 ROHACELL® als Verstärkerfüllstoff.
© Pressemitteilung Klinikum Darmstadt GmbH vom 27.09.2023
Klinikum Darmstadt GmbH
Eva Bredow-Cordier
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