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Sicher surfen ist keine Wissenschaft

Polizeipräsidium Südhessen und Verbraucherzentrale Hessen informieren

Die virtuelle Welt der Information und Kommunikation, der Nachrichten und Unterhaltung fasziniert die Menschen rund um den Globus. Im World Wide Web erscheinen die Möglichkeiten schier unbegrenzt und die Neuen Medien bestimmen schon längst unseren beruflichen Alltag und unser Freizeitverhalten. Durch technische Weiterentwicklung ist das Internet mittlerweile mobil und überall verfügbar. Ob Informationsgewinnung oder Recherche, Onlineshopping, Onlinebanking oder mobil bezahlen, Gesundheitsgadgets oder Smart Home Applikationen – die Inhalte und Möglichkeiten sind vielfältig und werden ständig erweitert.

Aber auch Cyberkriminelle haben dieses Umfeld für sich entdeckt. Dabei werden die Tatbegehungsweisen immer trickreicher und ausgefeilter. Natürlich ist das World Wide Web kein rechtsfreier Raum. Ermittlungen in diesem Phänomenbereich sind aber aufgrund ihrer Internationalität und technischer Komplexität schwieriger, als in anderen Deliktsbereichen. „Nun aber aus Angst auf die Vorzüge des Internets zu verzichten, ist nicht der richtige Weg“, sagt Michael Rühl, von der Fachberatung Cybercrime der Polizeilichen Beratungsstelle in Darmstadt.

„Es gibt durchaus Möglichkeiten, sich sicher im Netz zu bewegen“, sagt Katrin Johannsen, Leitende Beraterin der Verbraucherzentrale Hessen. „Vor Kostenfallen, Datenklau und anderen Rechtsverstößen können sich Verbraucher – oft mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen – gut schützen.“

So lassen sich Fake-Shops unter anderem daran erkennen, dass die Anbieter mit außergewöhnlich niedrigen Preisen werben, kein oder nur ein unvollständiges Impressum veröffentlichen und von mehreren Bezahlmöglichkeiten am Ende nur die Vorauskasse ermöglichen. „In solchen Fällen ist gesundes Misstrauen der beste Ratgeber“, sind sich Johannsen und Rühl einig. Denn kommt die bestellte Ware nicht oder nicht in der beschriebenen Qualität an, ist es nahezu aussichtslos, dass Verbraucher ihr Geld zurückbekommen.

Veranstaltungshinweis

Am Samstag, den 18.Mai 2019 von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr

informieren Polizei und Verbraucherzentrale auf dem Luisenplatz in Darmstadt über mögliche Gefahren im Internet, den vorsichtigen Umgang mit persönlichen Daten und Maschen krimineller Täter im Netz. Dabei stehen vor allem die Themen Phishing, Onlinebanking und Onlineshopping im Fokus medialer und praktischer Vorführungen im Präventionsmobil der hessischen Polizei. Die Verbraucherzentrale informiert zu Fakeshops, unseriösen Streamingdiensten und Inkassoforderungen. Wer möchte, kann an der Reaktionswand der Polizei „T-Wall“, die eigene Leistungsfähigkeit oder beim Quiz der Verbraucherzentrale sein Wissen zu digitalen Bezahlmethoden testen.

 

Über die Kooperation zwischen Verbraucherzentrale und Polizei:
Zwischen dem Hessischen Landeskriminalamt und der Verbraucherzentrale Hessen besteht seit dem 22.07.2014 eine Kooperationsvereinbarung. Ziel dieser Sicherheitskooperation ist, den Schutz der hessischen Bürgerinnen und Bürger vor Vermögens- und Eigentumsdelikten zu verbessern. Polizei und Verbraucherzentrale führen daher mehrmals im Jahr Informations- und Aufklärungskampagnen durch.


Der Beitrag wurde von unserem Partner erstellt:

Über die Verbraucherzentrale Hessen:
Die Verbraucherzentrale Hessen bietet unabhängige, werbefreie und kostengünstige Beratung für Verbraucher in allen Lebenslagen, von A wie Altersvorsorge bis Z wie Zahnzusatzversicherung. Unsere Kompetenz basiert auf der Erfahrung von jährlich ca. 100.000 Kontakten mit Verbrauchern in Hessen.

www.verbraucherzentrale-hessen.de