Ukrainische Delegation aus Darmstadts Partnerstadt zu Besuch im Klinikum Darmstadt
Drei Jahre Krieg in der Ukraine: In Darmstadt ist der Verein PDUM Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V. unermüdlich dabei, den Menschen in Darmstadts Partnerstadt Ushgorod beizustehen. Vorsitzender Jochen Partsch berichtete, dass der Verein in den drei Jahren insgesamt 950 Tonnen Hilfsgüter nach Ushgorod gebracht hat – zuletzt ein Blockheizkraftwerk zur Stromerzeugung.
Vor einiger Zeit suchte er den Kontakt zum medizinischen Geschäftsführer Dr. Jörg Noetzel und zu Prof. Dr. Michael Wild, Direktor der Klinik für Chirurgie II – Orthopädie-, Unfall- und Handchrirurgie. Die Idee ist, in Ushgorod ein medizinisches Reha-Zentrum aufzubauen für die vielen Kriegsverletzten. Vergangene Woche kam es dann zu einem ersten medizinischen Austausch zur traumatologischen Behandlung im Klinikum Darmstadt.
Die Delegation, bestehend aus zwei politischen Repräsentanten des Regionalrats von Transkarpatien und zwei stellvertretende Direktoren des städtischen klinischen Krankenhauses für Mehrfachbehandlung sowie des regionalen klinischen Zentrums für Neurochirurgie und Neurologie, war sehr beeindruckt von der medizintechnischen Ausstattung und Anordnung der unterschiedlichen Einheiten, die Patientinnen und Patienten im Notfall im Klinikum Darmstadt Tür an Tür durchlaufen. Besichtigt wurden die Zentrale Notaufnahme mit Schockraum und CT wie MRT, der Zentrale OP mit allen OP-Sälen inklusive OP-Roboter und CT-Navigation sowie Sectio-Sälen und im Anschluss auch noch die beiden großen operativen Intensivstationen.
Beim Abschlussgespräch betonte Dr. Jörg Noetzel: „Es ist uns wichtig, auch im Bereich der Medizinischen Versorgung unseren Beitrag zur Unterstützung unserer Partnerstadt Ushgorod zu leisten und gerade in diesen schwierigen Zeiten auch Zeichen zu setzen. Wir unterstützen die Initiative der Partnerschaft und hoffen, dass sich zahlreiche weitere Unterstützer*innen beteiligen.“
© Pressemeldung der Klinikum Darmstadt GmbH vom 04.03.2025