Mit dem Hofgut Oberfeld wird ein besonderes  Nutzungskonzept für eine ehemalige Staatsdomäne umgesetzt, das ökologische Landwirtschaft mit sozialtherapeutischen sowie  pädagogischen Maßnahmen verbindet. Es wurde von der  gemeinnützigen Initiative Domäne Oberfeld e.V. (IDO) seit 2003 initiiert und ist auch mit ehrenamtlicher Arbeit entwickelt und realisiert worden. Die Stiftung Hofgut Oberfeld (SHO), die seit 2006 Eigentümerin der Hofstelle ist, ist die Trägerin des Lernorts Bauernhof, der  seit über 10 Jahren pädagogische Aktivitäten rund um das Thema Landwirtschaft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbietet. Im Mittelpunkt steht die Landwirtschaft, die von der  Hofgut Oberfeld Landwirtschaft AG (HOLAG) seit 2006 dort nachhaltig umgesetzt und nach den Richtlinien des Bioverbandes Demeter  bewirtschaftet wird. Das Leben und Arbeiten von Menschen mit Behinderungen auf dem Hofgut (Sozialtherapie) hat gute Fortschritte gemacht. Die IDO unterstützt tatkräftig die Realisierung der vielfältigen gemeinnützigen Ziele des Projekts gemäß ihren Satzungszielen, zu denen insbesondere Pflege und Förderung von Natur und Landschaft auf dem Oberfeld, Pflege und Förderung des denkmalgeschützten Ensembles Hofgut, Projekte des Biotopschutzes und der ökologischen Landwirtschaft sowie Förderung und Durchführung von Projekten der Erziehung und Bildung sowie der Jugendhilfe gehören. Getragen wird das Projekt zu großen Teilen von Freiwilligen, Stiftern und Spendern. Die von Günter Franke geleitete Koordinationsstelle der IDO, das "Projekt Bauhütte", bündelt die Kräfte und übernimmt einen Teil der gemeinnützigen Aktivitäten. Die Praktikanten und Ehrenamtler auf dem Hofgut Oberfeld lernen die vielfältigen Arbeitsbereiche  eines ökologischen Bauernhofs kennen; sie erleben Teamarbeit und neue Kontakte und sie sind aktiv an der Pflege und Förderung der Natur und der Landschaft auf dem Oberfeld beteiligt.